OV-Abend
18.30 Uhr
Wenn Sie Interesse an regelmäßigen Informationen über, oder Fragen an den Ortsverband Vulkaneifel (K34) haben, senden Sie uns bitte eine kurze Nachricht mit Betreff an:
OVV
Christian Reineke, DF4WO
Mobil: 0157 7781 4884
Mail: DF4WO
stellv. OVV
Volker Weiß, DB6YC
Mobil: 0163 2537465
Mail: DB6YC
Jeden 1. Freitag im Monat um 19.30 Uhr.
Sollte dies ein Feiertag sein, dann eine Woche später.
145,250 MHz
438,8125 MHz
bei Dockweiler
50°14'30''N-06°47'08''E
Loc: JO3ØJF
Ausgabe: 438,8125 MHz
Eingabe: 431,2125 MHz
Echolink-Node: 503175
Loc: JO3ØKE
Nummer 277 vergeben an:
DJ9UN , Alain
Nummer 278 vergeben an:
DG3GH , Gerhard
Nummer 279 vergeben an:
PA1VS , Volkwin
Nummer 280 vergeben an:
DF8WU , Leo
Nummer 281 vergeben an:
ONL-5923 , Peter
Der krönende Abschluss der diesjährigen RLP-Aktivitätsabende fand wie immer am Tag der Deutschen Einheit statt. Nachdem der Ortsverband Vulkaneifel (K34) - im Vergleich zu den anderen rheinland-pfälzischen Ortsverbänden - in den zurückliegenden drei Teilen zu keinem schlechten Gesamtergebnis gekommen war, galt es heuer, einen der vorderen Platzierungen final zu sichern. Schon am späten Nachmittag - kurz nach der Bandöffnung - hörte man im 80m-Contest-Segment die ersten „üblichen Verdächtigen“, die sich durch „CQ-Rufen“ eine günstige Frequenz sichern wollten. Um 18:00 Uhr Ortszeit begann dann das „bunte Treiben“, wobei diese Beschreibung lediglich für den SSB-Sprechfunkbereich galt … in der Betriebsart Telegrafie (CW) bleib es den ganzen Abend über deutlich ruhiger (um nicht zu sagen „totenstill“) - dem Autor gelangen lediglich drei Funkkontakte in dieser herrlichen Betriebsart! Im Sprechfunkbereich war hingegen kaum eine freie Frequenz zu finden und dementsprechend eine hohe „QSO-Rate“ zu erwarten. Die Ortsverbände Mainz (K07), Kirn (K19) sowie Mittelrhein (K32) waren sehr stark vertreten, aber auch unser Ortsverband trat dieses Mal wieder mit einer starken Mannschaft an - zu hören waren: OVV Christian Reinecke (DF4WO mit Distrikt-Sonderstation DFØRLP), Siegfried Schüller (DF9WB), Hans-Dieter Traxel (DK5PZ mit Clubstation DLØNBR), Jürgen Bruhn (DK6WJ), Rolf Haferkamp (DK9WI), Norbert Lehmann (DL1EEN) sowie Volker Schnitzius (DL1WH mit der Bundes-Sonderstation DD75DARC). Alles in allem war die Beteiligung im Vergleich zu den Vorjahren subjektiv höher. Ob allerdings alle Stationen ihr Logbuch auch zur Auswertung einreichen werden, und ob es für den Ortsverband Vulkaneifel (K34) für einen der vorderen Plätze gereicht hat, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall war es ein schöner Abschluss der diesjährigen RLP-Aktivitätsabende, der viel Spaß machte und endlich mal wieder an „alte Zeiten“ erinnerte - zumindest im SSB-Bereich.
Der IARU-Region-1 145 MHz-Contest im September beschert oft gute VHF-Ausbreitungsbedingungen, so auch in diesem Jahr. Ein herbstliches Hochdruckgebiet hatte sich über große Teile von Europa ausgedehnt. Obwohl die Ausbreitungswege immer nur für einige Stunden vorhanden waren, hatte ich den richtigen Riecher und das Glück, einige dieser guten Ausbreitungen mit starken Signalen mitzuerleben. Da dieses Mal für mich auch der sportliche Aspekt im Vordergrund stand, wechselten sich lange Perioden von „CQ-Rufen“ mit Suchen nach den DX-Stationen immer wieder ab. Dadurch wurden teils hohe QSO-Raten erreicht, aber auch viele DX-Stationen gearbeitet: 17 Stationen zwischen 700-799km Entfernung, 9 Stationen zwischen 800-899km Entfernung und mit GM4ZUK/p als ODX eine Entfernung von 965km. Als besonderes Highlight konnte ich mein erstes Aircraft-Scatter-QSO mit 9AØBB über eine Entfernung von 899km erfolgreich durchführen. Die Ausbeute war also nicht schlecht, das vorläufige Endergebnis zeigt folgendes Bild: Platz 11 mit 305 QSO‘s, 98.739 Punkten, 72 Feldern und 17 verschiedenen DXCC- Entities.
Die Bundeswehr wurde am 12.11.1955 gegründet und begeht somit in diesem Jahr ihr 70-jähriges Jubiläum. Gleichzeitig besteht der Bundeswehr-Standort Daun /
Vulkaneifel seit nunmehr 60 Jahren. Hier befindet sich bekanntermaßen auch das QTH der ältesten und aktivsten Amateurfunkeinrichtung der Streitkräfte in Deutschland
(DFØDA). Die Mitglieder der sogenannten "AfuGrpBW StO Daun" haben die Ereignisse knapp eine Woche lang mit regem Funkbetrieb auf den Kurzwellenbändern begleitet.
Insgesamt wurden nahezu 800 Funkverbindungen mit 41 DXCC-Entities in den Betriebsarten CW, SSB, RTTY, FT8, MFSK und im regionalen Umfeld in FM hergestellt. Dazu
kam das Rufzeichen "DKØCIR" zur Anwendung. "CIR" steht für "Cyber-Informations-Raum" und bildet neben dem Heer, der Luftwaffe und der Marine die vierte
Teilstreitkraft der Bundeswehr ab. DKØCIR ist eines der ganz wenigen Clubstations-Rufzeichen, das aus dem Bereich der Bundeswehr noch aktiv ist. Gleichzeitig
wurde auch der Sonder-DOK "70BW“ verteilt.
Höhepunkt der Feierlichkeiten war u.a. der Tag der offenen Tür am 06.09.2025 in der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun. Anders als bei ähnlichen Veranstaltungen in
der Vergangenheit entschieden wir uns in diesem Jahr dazu, die Amateurfunkgruppe nicht in einem Zeltaufbau vor dem Gebäude oder innerhalb des Kasernengeländes zu
repräsentieren, sondern den Besuchern die Möglichkeit zu geben, einmal eine echte Funkstation von innen zu besichtigen. Dazu verblieben wir in unseren Räumlichkeiten
und hatten ganz nebenbei den Vorteil, lediglich einige wenige Hinweispfeile anbringen zu müssen und nur die Tür zur Funkstation zu öffnen, was eine geringstmögliche
Vorbereitungszeit bedeutete, jedoch gleichzeitig eine hohe Authentizität zur Einrichtung ermöglichte. Der Erfolg sollte uns Recht geben … gegen 10:00 Uhr Ortszeit
lief die erste Besucherwelle auf das Kasernengelände zu, und weil wir im Block 7 mit zu den ersten Ausstellern gehörten, füllte sich der Stationsraum schnell mit
Besuchern ... und von da an fühlte man sich dort wie zur „Rush-Hour in der U-Bahn von Tokio“! Bis gegen 16:00 Uhr riss der Besucheransturm nicht ab! Zum Teil
mussten Gäste vor der Tür warten, denn im Raum war einfach kein Platz mehr vorhanden …
Volker Schnitzius (DL1WH), René Weland (DL7WR), Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) sowie Stephan Barwisch (SWL) hatten alle Hände voll zu tun, das Thema Funk anschaulich
zu erklären und alle Fragen bedarfsgerecht zu beantworten. Hilfreich dabei waren live eingespielte Frequenzspektren mittels WEB-SDR, anschauliche Programme über
Wellenausbreitung oder aber auch eingeschaltete Funkgeräte auf der Kurzwelle und Ultrakurzwelle. Den geplanten Funkbetrieb unter DKØCIR für den ganzen Tag konnten
wir schon nach kurzer Zeit vergessen, weil dazu einfach keine Zeit blieb! Die Betreuung der schier zahllosen Besucher - darunter auch sehr viele Funkamateure aus
ganz DL und dem benachbarten Ausland - hatte einfach Vorrang. So konnten wir auch die zahlreichen Anrufe über den örtlichen Repeater DBØDAU nicht beantworten, weil
es aus zeitlichen Gründen einfach nicht ging … auf so eine Masse an Menschen über knapp acht Stunden waren wir einfach nicht vorbereitet! Sehr gefreut haben wir uns
über den Besuch von Generalmajor Armin Fleischmann (DL6RAY), Abteilungsleiter Planung CIR und Digitalisierung der Bundeswehr im Kommando Cyber- und Informationsraum.
Aus seinem Munde haben wir wieder bestätigt bekommen, dass die „ehrenamtliche Arbeit“ der Funkamateure in der Bundeswehr richtig und auch wichtig ist! Gerade im
Hinblick auf das technische Verständnis im Bereich Funk sowie die „Rückfallebene Kurzwelle“, sind die Kenntnisse und Erfahrungen von Funkamateuren innerhalb der
Streitkräfte von großem Nutzen und verdienen Beachtung und Unterstützung.
Als Besucher konnten wir auch einige Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34), u.a. den OVV Christian Reineke (DF4WO) und seinen Stellvertreter Volker Weiß
(DB6YC) begrüßen. Gegen 17:00 Uhr ließ der Ansturm dann langsam nach, sodass wir schon erste Vorbereitungen für den „Abbau“ treffen konnten. Um 18:00 Uhr war dann
Schluss und die Tür zur Funkstation schloss sich wieder. Nach etwas Aufräumen war der Tag dann geschafft. Laut offiziellen Angaben besuchten gut 5.000 Gäste den Tag
der offenen Tür in der Heinrich-Hertz-Kaserne. Überschattet wurde die Veranstaltung leider durch einen tragischen Unfall am Vormittag, bei dem ein Soldat gegen
10.43 Uhr bei der Vorführung des sogenannten „Fast-Roping-Verfahrens“ (Abseilen aus einem schwebenden Hubschrauber NH90) den Halt verloren hatte und aus mehreren
Metern Höhe auf den Sportplatz abgestürzt war. Er wurde dabei schwer verletzt und in das Bundeswehrzentralkrankenhaus nach Koblenz verbracht. Ansonsten verlief die
Veranstaltung bei schönstem Wetter reibungslos.
Auch in diesem Jahr besuchten Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) den durch Carlo Ernster (LX1EC) initiierten „3. Winterspelter Amateurfunk-Fieldday“
in der Schnee-Eifel in direkter Nähe zur deutsch-belgischen Grenze. Zum dritten Mal fand die Veranstaltung unter der Flagge „IFF 4-Länder-Eck - Internationaler
Funkamateur Freundeskreis (DL-ON-PA-LX)“ statt. Zahlreiche Funkamateure aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg, teils auch mit familiärem Anhang,
folgten der Einladung. Vom Ortsverband Vulkaneifel waren der stellv. OVV Volker Weiß (DB6YC), OVV Christian Reineke (DF4WO), Norbert Lehmann (DL1EEN) und
Helmut Münch (DO6HHM) vor Ort. Das Wetter war trotz durchwachsener Vorhersagen erneut ausgesprochen schön, die Stimmung dementsprechend bestens. Auch für das
leibliche Wohl wurde wieder exzellent gesorgt: leckere Koteletts und Würstchen vom Grill, frische Brötchen und eine reichliche Auswahl an Salaten nebst gekühlten
Getränken aller Art sowie Kaffee und Kuchen - alles war im Angebot! Natürlich standen auch die hervorragenden Drahtantennen - ebenso wie der zum Funk-Shack
ausgebaute Bauwagen - zur allgemeinen Benutzung durch die angereisten Funkamateure zur Verfügung. Allerdings standen der persönliche Austausch untereinander und
das gesellige Beisammensein im Vordergrund, so dass davon wenig Gebrauch gemacht wurde. Ein Höhepunkt ergab sich für den Enkel von SWL Klaus ... Samuel, der
jüngste Funker auf der Veranstaltung, gelang vom mobilen Kurzwellengerät von DL1EEN per Ausbildungsbetrieb ein QSO mit Ingo (DL2CQ), der portabel von der Insel
Föhr aus arbeitete. Nach Einbruch der Dunkelheit versammelte man sich zu netten Gesprächen ums „Schwedenfeuer“. Im Laufe des weiteren Abends verabschiedeten sich
die Gäste vom Ortsverband Vulkaneifel bis auf DB6YC, der erneut eine Übernachtung wagte.
Am nächsten Morgen - so gegen 9:00 Uhr - schälte sich DB6YC gut erholt aus seinem Schlafsack. Mit blauem Himmel und Sonnenschein brach ein herrlicher Tag an,
der auch genauso herrlich bleiben sollte. Ab 09:30 Uhr sollte es Frühstück geben und SWL Klaus, die „gute Seele“ der Veranstaltung, nebenbei ein großartiger
Antennenbauer und Elektronikbastler und zudem noch Eigentümer des Geländes sowie leidenschaftlicher Hobby-Imker, war früh zur Stelle und begrüßte alle dagebliebenen
mit einem Glas Honig. Zum Frühstück gab es ein reichhaltiges Büffet für jeden Geschmack. Das Highlight war „Eeertriwwel“, die luxemburgische streichzarte Variante
von frisch zubereitetem Rührei mit Speck und Kräutern. Gegen 10:00 Uhr meldeten sich dann DB6YC und LX1EC vom Fieldday Shack in die Sonntagsrunde des Ortsverbandes
Vulkaneifel (K34) auf 3.750 kHz. Hier wurden die letzten Neuigkeiten mit den Daheimgebliebenen ausgetauscht, und unser junger OM Samuel erhielt erneut im
Ausbildungsbetrieb Gelegenheit, einige Funkverbindungen zu führen. Im Anschluss fanden noch viele Gespräche rund um das Thema Amateurfunk statt. Auf der angrenzenden
Wiese machte Theodore Peter „Theo“ Vlaar (PA3CBH) mit einer Inverted-V-Antenne Betrieb aus dem Heckklappen-Zelt. Am frühen Nachmittag verabschiedete sich dann auch
Volker Weiß (DB6YC) und trat den Heimweg nach Adenau an. Wir danken Carlo, Sandra, Klaus und allen, die zum Gelingen dieses tollen Events voller Ham-Spirit und
Gemeinsamkeit beigetragen haben!
Der dritte Teil der Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende des Jahres 2025 stand am Samstag, dem 23. August 2025, ab 18:00 Ortszeit für eine Dauer von zwei Stunden auf dem Programm. Einige Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) beteiligten sich daran (DB6YC, DFØRLP mit DF4WO, DF9WB, DK5PZ, DK6WJ sowie DK9WI) und berichten nachfolgend über ihre Eindrücke.
DB6YC: „Ich war auf dem Raßberg (665 Meter über NHN, zwischen Adenau und Laacher See gelegen) und konnte erst gegen 18:30 Uhr den Funkbetrieb aufnehmen. Als Ausrüstung kam ein XIEGU G90 mit 20 Watt Sendeleistung, gespeist aus einem LiFePO Akku (der leider nicht ganz durchhielt und noch durch einen Li-Ion Akku ersetzt werden musste), sowie einer sieben Meter langen Vertikalantenne (mit 10m Draht bewickelter GFK-Mast und 1:49-UNUN) zur Anwendung. Am Ende standen 16 QSOs im Logbuch. Mit dieser Mimik war trotz der hohen Lage in der Vulkaneifel nicht viel drin, aber immerhin ...“
DF4WO: „Es sollen nicht nur viele Stationen erreicht werden, sondern auch zahlreiche aus Rheinland-Pfalz. Das geht nur über die Bodenwelle und deshalb sollte
dieses Mal eine - im Vergleich zum bisher verwendeten Dipol - leistungsfähigere Antenne zur Anwendung kommen. Die Wahl fiel auf eine Vertikal-Moxon-Antenne.
Sie ist kompakt und einfach aufgebaut, soll etwas Gewinn bringen (max. 4 dB) und ein ausgeprägtes Vor-Rückverhältnis besitzen (besser als 20 dB). Gegen 17:00 Uhr
Ortszeit begann am Aussichtspunkt „Auf Schloscheid“ der Aufbau der Eigenkonstruktion, die vorher in der heimischen Garage in horizontaler Lage vormontiert, aber
noch nie vertikal aufgerichtet worden war. Genau zehn Minuten vor Beginn der Aktivität waren Antenne und 50 Watt Sende-Empfänger betriebsbereit. Zur
Funktionsprüfung wurde der „CQ-YO-Test“ Ruf der Station IU8RIA in Kalabrien beantwortet und um einen Rapport gebeten. „Echte 58 in Süditalien - deine Antenne
geht gut“ antwortete OM Carmine prompt. Für die Rheinland-Pfalz Aktivität war sie dann aber doch noch nicht gut genug, denn es wurden nicht alle gehörten Stationen
erreicht. Insgesamt 30 Funkverbindungen unter dem Distrikt-Clubrufzeichen „DFØRLP“, davon fünf mit Funkern aus dem eigenen Ortsverband, und 18 Multiplikatoren
standen zwei Stunden später im Logbuch - das sind 10% weniger als im Vorjahr.“
DF9WB - DK9WI: „Rechtzeitig hatte sich hinreichend schönes Wetter auf dem Eselsberg bei Dockweiler eingestellt, sodass der Aufbau der 4-Element-YAGI-Antenne für das
10m-Band reibungslos vonstattenging - zumal dafür bereits ein Puffer von einer Stunde vor dem Wettbewerbs-Beginn um 18:00 Uhr Ortszeit vorgesehen war. Die zuvor
getestete Endstufe ACOM 1000 mit ca. 600 Watt Sendeleistung funktionierte im Zusammenspiel mit dem Transceiver YAESU FT-991 dieses Mal auf Anhieb einwandfrei, und
so waren Siegfried Schüller (DF9WB) und Rolf Haferkamp (DK9WI) rechtzeitig zum Beginn des Contests QRV. Ein erstes QSO mit Süditalien funktionierte ebenfalls
einwandfrei und nach einigem hin und her rief DF9WB dann auf einer festen Frequenz selbst "CQ Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend". Die Anrufer standen zunächst Schlange,
erst nach etwa einer Stunde nahm die Anrufquote deutlich ab. Da oft mehrere Aktive an der gleichen Station saßen (wie bei uns auch), dauerten die Verbindungen in der
Regel etwas länger. In der zweiten Stunde des Wettbewerbs wurde abwechselnd gerufen und nach Stationen gesucht. Die Beteiligung mit Funkamateuren aus dem
Distrikt Rheinland-Pfalz (K) schien mittelmäßig zu sein. Am Ende standen 63 Funkverbindungen mit stolzen 27 Multiplikatoren im Logbuch, was für einen der vorderen
Plätze reichen dürfte. Der Antennenabbau fand dann problemlos noch im Hellen statt, die Heimfahrt allerdings musste mit eingeschalteter Beleuchtung durchgeführt werden.“
Das Perseiden-Maximum Mitte August ist inzwischen eine regelmäßige Nachricht in der Presse und motiviert die breite Bevölkerung, in den lauen Sommernächten den Himmel zu beobachten. Bei Sternschnuppen-Sichtung wird dann fleißig gewünscht. Dieses Jahr hatte ich Besuch von meinem Funkfreund Hans-Jürgen Herold (DB2KS) mit XYL aus Bad Honnef, und in den frühen Stunden nach Mitternacht konnten wir mehr als 10 Sternschuppen beobachten, zwei besonders helle, die jeweils einen Schweif über eine lange Strecke am Himmel erzeugten. Schon seit vielen Jahren nutzen Funkamateure die große Anzahl von Meteoriten während des Perseiden-Maximum (maximal 100 pro Stunden), um Funkverbindungen im Meteorscatter-Betrieb durchzuführen. Der Betrieb erfolgt hauptsächlich im 2m-Amateurfunkband, einige nutzen aber auch das 6m-, 4m- oder 70cm-Band, um Funkpartner zu erreichen. Mit dem neuen 2m-Antennen-Gebilde auf dem Eselsberg wollte ich dieses Jahr auch mein Glück versuchen. Die Anzahl und die Stärke der Reflexionen an den ionisierten Spuren der eintretenden Meteoriten (Staub, kleine und große Steine) waren dieses Jahr eher mäßig. Ich habe viele Stationen aus ganz Europa gehört, und mit 17 Stationen aus 11 verschiedenen DXCC-Entities (EA, HA, I, LA, LZ, OH, SM, UA2, UA, YU und 9H1) konnten 2-Wege-Verbindungen abgeschlossen werden. Das ODX gelang mit Alexei Tikhonravov (UA1ASA) aus St. Petersburg in 1.806km Entfernung. Zum Abschluss gelang noch eine Verbindung mit unserem Funkfreund und OV-Kollegen Stefan Heck (LAØBY) in Oslo.
Übrigens: an diesem sehr speziellen Contest nahmen weniger als 30 Stationen aus ganz Europa teil, mit DF9PX und LAØBY alleine zwei aus dem Ortsverband Vulkaneifel (K34)!
Am Samstag, dem 26. Juli 2025, beteiligten sich Mitglieder des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) am Fieldday an der Freizeithütte in Zemmer-Rodt, der vom OV Trier (K10) organisiert wurde. Es war die erste gemeinsame Veranstaltung der Ortsverbände Trier (K10), Mittelmosel (K48) und Vulkaneifel (K34), seit man sich vor gut einem Jahr zu einer Zusammenarbeit auf regionaler Ebene entschlossen hat. Bereits um 10:00 Uhr war der Aufbau weitgehend abgeschlossen, sodass der Outdoor-Funkbetrieb aufgenommen werden konnte. Mehrere Kurzwellenstationen mit verschiedenen Antennen sowie UKW Stationen für das 2m-, 70cm- und 23cm-Band standen zur Verfügung. Um 11:00 Uhr startete der Vortrag zum Thema „Meshtastic, Notfunk und freie Funkanwendungen“. Der Referent, Sebastian Lang, erklärte anschaulich, wie einfache, unabhängige Funknetze funktionieren - vom klassischen PMR446- und CB-Funk bis hin zu modernen Mesh-Netzwerken im 868MHz-Band. Freifunk-Anwendungen können Kommunikation ermöglichen - auch da - wo die kommerziellen Mobilfunknetze ausfallen. Im Anschluss konnten die Technikbegeisterten vor Ort die Geräte selbst ausprobieren und mit den Entwicklern ins Gespräch kommen.
Nach der Mittagspause rundet gegen 14:30 Uhr ein zweiter Vortrag unter dem Titel „DXpedition - die Königsklasse der Amateurfunkbetätigung“ das Programm ab. Zunächst gab Referent Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) einen Einblick in die Motivation, den organisatorischen, technischen, logistischen und personellen Aufwand sowie die Finanzierung solcher Aktivitäten. Das anschließende Video zeigte beispielhaft, welcher Aufwand von Funkamateuren und Wissenschaftlern betrieben wurde, um im Jahre 2008 von dem unbewohnten Clipperton Atoll mitten im Pazifik weltweite Funkverbindungen herzustellen. Nach beiden Präsentationen blieb noch genügend Zeit für „eyeball-QSOs“ mit alten Bekannten und denen, die in den vergangenen Jahren neu in den Kreis der Funkamateure aufgenommen wurden. Insgesamt waren 36 Teilnehmer aus den Ortsverbänden K10, K25, K34 und K48 sowie einige „freischaffende Künstler“ vor Ort. Mit Einsetzen der Dämmerung wurde die Technik Stück für Stück wieder abgebaut und die Gäste verabschiedeten sich. Vielen Dank an die Aktiven vom Ortsverband Trier (K10) für die gelungene Veranstaltung.
Nach der Erneuerung der 2m- und 70cm-Antennen im April / Mai dieses Jahres war am ersten Juli-Wochenende die Gelegenheit, diese im 24-Stunden DARC VHF-, UHF-, Mikrowellen-Wettbewerb zu testen. Die Ausbreitungsbedingungen waren mäßig bis normal und die Anzahl der aktiv rufenden Stationen eher gering. Am Samstag machte ich mich mit den neuen Antennen vertraut und drehte viel über das 2m- bzw. 70cm-Amateurfunkband. Die gelungenen Verbindungen mit den weit entfernten sog. „Big-Guns“ (OM5AW, JN98AH: 843km und IQ5NN, JN63GN: 860km) zeigen vielleicht, dass die neuen Antennen und dazugehörigen Kabel die notwendigen dB-Verbesserungen mit sich bringen. Am Sonntag habe ich auf dem 2m-Band mehr CQ gerufen und hatte z.T. hohe QSO-Raten, wenn ich im DX-Cluster gespottet wurde. Also - es gibt noch viele aktive Funkamateure, aber in Zeiten von FT8 braucht es vielleicht auch diesen Trigger?
Für den Betrieb auf drei Amateurfunkbändern (2m, 70cm und 23cm) während des Contests muss ich mir noch ein Betriebskonzept überlegen, um gute Ausbreitungsbedingungen in bestimmte Richtungen auf 2m und 70cm nicht zu verpassen. Für 23cm - mit einer Antenne auf einem Portabelmast - werde ich zukünftig einen Rotor einsetzen und brauche dazu noch eine Lösung, die zusätzlichen Antennenkabel in den Funk-Container „Fuchsbau“ zu führen, damit ich im März- und Mai-Contest den Container und nicht den ganzen Eselsberg heizen muss … ich hatte bei beiden Contesten in der Vergangenheit schon Schnee auf dem Eselsberg. Unser Portabel-Standort mit dem großen Mast und den erneuerten Antennen war und bleibt ein fantastischer Platz, um auf den VHF- und UHF-Bändern Funkbetrieb zu machen. Nutzen wir ihn! Ich würde mich freuen, wieder einmal gemeinsam mit anderen OV-Mitgliedern einen Contest durchzuführen.
Hier das vorläufige Ergebnis: 2m-Band: Platz 13 mit 210 QSOs, 65.905 Punkten, 55 Feldern, 13 DXCC’s und einem ODX von 860km (IQ5NN). 70cm-Band: Platz 87 mit 14 QSOs, 3.910 Punkten, 12 Feldern, 5 DXCC’s und einem ODX von 548km (OL3Z). Schließlich das 23cm-Band: Platz 51 mit 3 QSOs, 800 Punkten, 3 Feldern, 2 DXCC’s und einem ODX von 440km (G3XDY).
In diesem Jahr reisten wieder einige Funkamateure des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) z.T. mit Familienangehörigen an den Bodensee, um Europas größte Amateurfunkausstellung auf dem neuen Messegelände am Flughafen Friedrichshafen zu besuchen. Es waren vor Ort: Volker (DB6YC), Manfred (DB8ES) mit Ulrike (DE8UBM), Gunther (DF6HG), Horst (DF9PX), Siegfried (DF9WB), Rolf (DK9WI), Volker (DL1WH) und Hermann-Josef (DO5HWU) mit XYL. Die meisten fuhren wie immer schon am Donnerstag oder noch früher Richtung Süden, einige von ihnen verbrachten auch noch ein paar Tage über die Messe hinaus am oder in der Umgebung vom Schwäbischen Meer. Das Wetter war jahreszeitbedingt sonnig und z.T. mollig warm, aber das kennt man ja schon aus den letzten Dekaden - denn auch früher war es schon heiß - auch wenn man das im Rahmen der Berichterstattungen rund um den Klimawandel gerne vergisst …
Subjektiv war die Messehalle 1 (Zeppelin CAT) am Freitag und am Samstag ganztägig sehr gut besucht. Es war reger Betrieb in allen Gängen und an allen Ständen. Auch der Flohmarkt in den Hallen A3 und A4 - leider nur noch knapp ein-eindrittel Hallen groß - war stets gut besucht. Selbst auf dem Freigelände im Bereich der Verpflegungsstationen oder im Atrium mit der kühlenden Wasserfläche mit Springbrunnen waren die Sitzplätze stets Mangelware. Aus der Erinnerung heraus war das in 2024 nicht so, dennoch sind die offiziellen Besucherzahlen nur um rund 300 höher als das Jahr zuvor (2025: 11.600, 2024: 11.300). Fachlich gab es nicht viel Neues zu entdecken. Das Motto der Messe lautete in diesem Jahr: „REMOTE RADIO - CONNECTING THE WORLD“. Allerdings war davon nicht allzu viel zu sehen. Außer bei den Geräteentwicklern, aber dort ist „Remote“ ja schon seit einigen Jahren als Thema zu erkennen. Der Trend des weiteren Rückgangs von Ausstellern hielt in 2025 leider an. Bemerkenswert: nachdem der Stand von KENWOOD die letzten Jahre immer weiter schrumpfte, war das Unternehmen dieses Jahr gar nicht mehr vor Ort!
Bei den anderen Global-Playern war es z.T. sehr dürftig: ICOM hatte u.a. den IC-7760 in Verbindung mit der IC-PW2 Endstufe (1KW) mit Remote-Head und Remote-Software am Stand, die allerdings bis dato nur auf einer Microsoft-Plattform läuft. YAESU stellte den propagierten FT-817/818-Nachfolger YAESU FTX-1 Field-/Optima vor, der allerdings bei vielen Besuchern nicht die Erwartungen erfüllen konnte. Bei HILBERLING gab es nichts Neues zu entdecken, ELECRAFT stellte das Elecraft K4/0 Remote Panel für die K4-Generation (also keine K3 oder älter) vor. Die von Marcus Roskosch entwickelte Software „K4-Control“ für Tablet iOS (Apple iPad) war ebenfalls zu begutachten. Schlussendlich gab es bei FLEXRADIO den SDR-Transceiver „Aurora AU-520“ zu bestaunen, der allerdings so langsam das Preissegment eines Hilberling erreicht und deshalb für die meisten Besucher „nice to know“, aber niemals in ihrem Shack stehen wird.
Das Angebot an Zubehörhändler, Antennenproduzenten und anderen Anbietern blieb gegenüber dem Vorjahr so ziemlich gleich. Verbände, Vereinigungen und Clubs waren zahlreich vertreten, sodass das Informationsangebot unter dem Strich relativ gut war. Ausbildungsplattformen wie „50ohm“ oder die „AATiS“ waren mit Löt- und Bastelarbeitsplätzen sehr gut ausgestattet und immer sehr gut frequentiert. Alles in allem war es ein angenehmes Messeklima, das durch informative Vorträge und zahlreiche persönliche Treffen abgerundet wurde. Die Mitglieder vom Ortsverband Vulkaneifel (K34) nebst Familienangehörigen trafen sich traditionell zum Abendessen am Samstagabend im griechischen Restaurant „Konstantinos“. Der Termin der nächsten HAM-Radio steht auch schon fest: 26. - 28. Juni 2026.
Am 10.10.2024 war im Deutschland-Rundspruch 41/2024 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs (DARC e.V.) ein Beitrag über die „Förderung von Notstrom-Hardware für wichtige
Hamnet-Knoten und Relaisfunkstellen“ zu lesen. Darin heißt es u.a.: „Der DARC e.V. unterstützt die Ausstattung von wichtigen Hamnet-Knoten und Relaisfunkstellen -
die ein größeres Gebiet abdecken - mit Hardware zur Notstromversorgung. Gefördert werden Solarpanels, Wechselrichter, Akkus und ggf. ein Miniwindrad, um die
zuverlässige Kommunikation im Krisenfall sicherzustellen. Voraussetzungen für die Förderung sind, dass die Stationen im Besitz des DARC e.V. sind und die örtlichen
Gegebenheiten diesen Ausbau ermöglichen.“ Dazu müssen drei Dinge als Mindestanforderung vorliegen. Zunächst einmal eine Beschreibung der Station inklusive
topografischer Ausleuchtung bei FM-Repeatern. Des Weiteren ein Konzept, wie die Autarkie der Station hergestellt werden kann. Und als Letztes die Bestätigung des
Standorteigentümers,
dass das Konzept am Standort aufgebaut und umgesetzt werden kann bzw. darf. Alle angesprochenen Interessenten (Ortsverbände und Betreiber),
die diese Chance nutzen wollten, um Ihre Hamnet-Knoten bzw. Relaisfunkstellen zukunftssicher zu machen und die Ausfallsicherheit des Netzwerks zu stärken, waren
aufgerufen, ihre Bewerbungen bis zum 15. Januar 2025 an den DARC-Vorstand per E-Mail einzureichen.
Der DARC-Ortsverband Vulkaneifel (K34) betreibt seit vielen Jahren das Relais „DBØDAU“ auf der Frequenz 438,8125 MHz. Die Anlage befindet sich auf dem Anwesen
einer Gärtnerei auf einer Höhenlage bei Mehren in Sichtweite zum Autobahndreieck Vulkaneifel mit weitreichender Ausleuchtung entlang den Autobahnen A1 und A48. Wir
haben vor einigen Jahren das Relais (YAESU DR-2XE) auf eigene Kosten komplett erneuert. Es ist ans weltweite Echolink-System angebunden, hat eine große überregionale
Ausleuchtung, läuft seitdem störungsfrei und ist recht gut frequentiert. Die Stromversorgung erfolgt über das Stromnetz der Gärtnerei per 13,8V Eigenbau-Netzteil.
Der Gedanke, es gegen Stromausfall autark zu betreiben, kam uns schon vor einiger Zeit. Die Gelegenheit, dies jetzt mit finanzieller Unterstützung in die Tat umzusetzen,
kommt unverhofft und ist sehr willkommen. Somit stellte der stellv. Ortsverbandsvorsitzende Volker Weiß (DB6YC) alle notwendigen Unterlagen zusammen und reichte diese
wie vorgegeben beim DARC-Vorstand fristgerecht schriftlich ein. Inzwischen machten wir uns konkrete Gedanken um die weitere Planung. In einem ersten Ausbauschritt soll
die Anlage mit einem LiFePO-Akku mit einer Nennkapazität von 100 Ah ausgerüstet werden, der im Falle eines Stromausfalls die Stromversorgung des Repeaters übernimmt.
Die passende Steuerelektronik müsste besorgt oder selbst entwickelt/gebaut, sowie eine Möglichkeit zur Abfrage des Betriebsstatus mittels Telemetrie realisiert werden.
So wird eine Autarkie der Anlage bei andauerndem Netzstromausfall und gesteigerter Auslastung für ca. eine Woche erreicht. In einem weiteren Ausbauschritt soll per
Solarpanel eine weitere Stromquelle erschlossen und damit die Autarkie auf unbegrenzte Zeit erweitert werden. Wir haben die geplanten Maßnahmen bereits mit dem
Eigentümer des Anwesens erörtert.
Am 25. Mai 2025 kam nun die erfreuliche Nachricht aus Baunatal, dass der Antrag nach eingehender Prüfung des Vergabeausschusses und auf Basis der geltenden Vergaberichtlinie positiv und mit einer Vollförderung der avisierten Summe beschieden wird! Damit können wir jetzt in die konkrete Umsetzung des Vorhabens einsteigen, sodass am Ende des Jahres die autarke Stromversorgung des Relais „DBØDAU“ gewährleistet sein dürfte.
Am Nachmittag zogen noch schwere Gewitter mit Hagel und Starkregen von Südwest kommend über die gesamte Eifel. Dem Radarbild glaubend erstreckte sich diese Front
von Frankreich über die BENELUX-Länder und erfasste somit weite Teile der Bundesländer von Baden-Württemberg, des Saarlandes, von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.
Keine guten Voraussetzungen für einen UKW-Contest auf dem 70cm-Band. Das dachten sich anscheinend auch viele Funkamateure aus den betroffenen Gebieten und änderten im
Laufe des Tages ihre Pläne und Vorhaben hinsichtlich der Beteiligung an dieser Aktivität. Dem Vernehmen nach war deutlich weniger Funkbetrieb im „Äther“ zu verzeichnen
als die Jahre zuvor. Für den Ortsverband Vulkaneifel (K34) waren wie beim vorherigen Teil auf dem 2m-Band die gleichen Teams und Einzelkämpfer von 18:00 - 20:00 MESZ
am Start: Christian Reineke (DF4WO) mit DFØRLP, Siegfried Schüller (DF9WB) mit Rolf Haferkamp (DK9WI) sowie Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) mit DFØDA. Nachfolgend die
Eindrücke der Teilnehmer.
DF4WO:
Wetter: das Ende des Landregens und der Übergang zu gewittrigen Schauern mit ergiebigen Niederschlägen waren für Samstag, dem 31.05.25, vorgesagt - nur der exakte
Zeitpunkt war nicht ganz absehbar. Gegen 15:00 Uhr zog sich der Himmel zu. Es wurde dunkel und begann zu regnen. Der Blick aufs Wetterradar zeigte aber, das die
Schauer rasch nach Osten abziehen und es ab etwa 17:00 Uhr wieder aufklaren würde. Der Aufbau und Betrieb fand wie so oft dann bei strahlendblauem Himmel und
herrlichem Sonnenuntergang am Standort „Auf Schloscheid“ bei Gefell (JO3ØKF, ASL 590m) statt. Die Stationsausrüstung war dieses Mal ein YAESU FT-991 mit 30 Watt
Ausgangsleistung an einer 8-Element-Yagiantenne in ca. vier Meter Höhe. Beim Aufbau zeigte sich das Problem, dass eine Schraube der Masthalterung fehlte und kein
Ersatz vorhanden war. Dann wurde die Antenne eben mit einem Spanngurt an der Mastspitze aufgehängt, allerdings konnte damit die Antennenrichtung nicht stabil
gehalten werden. Aber besser eine schlechte Antenne als gar keine Antenne!
Laut Tropo-Forecast waren angehobene Bedingungen zu verzeichnen. Ich aktivierte das Distriktrufzeichen „DFØRLP“ mit ungefähr gleichem Erfolg wie im Vorjahr: 38 Funkverbindungen bei einer gefühlt geringeren Beteiligung als beim 2m-Aktivitätsabend drei Wochen zuvor. Leider konnte ich keine Ortsverbände aus dem Saarland, der Westpfalz, der Oberrheinebene und aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz loggen. Nach Abschluss der Aktivität standen zumindest die Ortsverbände Neuwied (K08), Loreley (K24), RLP-online (K26), Mittelrhein (K32), Vulkaneifel (K34) und Mayen (K47) im Logbuch. Die fehlenden Montageteile der Antenne sind nach dem Abbau wieder aufgetaucht - im Licht der tiefstehenden Sonne glitzerten sie auf dem Wirtschaftsweg - sie waren wohl beim Ausladen zu Boden gefallen …
DK9WI:
Die erneuerte Antennenanlage mit den gestockten 2 x 16-Element-Yagiantennen für das 70cm-Band auf dem Eselsberg funktionierte einwandfrei. Allerdings hatten wir
dieses Mal keine Hochleistungsendstufe mit dabei ... die UHF-Reis-Endstufe von Siegfried Schüller (DF9WB) machte bei 3 Watt am Ausgang vom Transceiver ICOM-402
„nur“ knapp 110 Watt, sodass unsere ersten Anrufe weitgehend erfolglos blieben. Da aber auf dem 70cm-Band sowieso nie viel los ist, hatte das noch nicht viel zu
bedeuten. Doch im Lauf der Zeit zeigte sich, dass der Termin infolge eines Fußballspiels und der schlechten Wetterbedingungen wohl ungünstig gelegen war. Außerdem
fehlten die doch sonst sehr aktiven Ortsverbände aus Mainz (K07) und Nierstein-Oppenheim (K33) vollständig (zumindest waren sie hier oben in der Eifel nicht
aufzunehmen). Immerhin standen am Ende der Aktivität 49 Funkverbindungen im Logbuch. Das war eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr aber auch ebenso
deutlich weniger als in 2023. Das Wetter blieb dann doch noch sehr annehmbar, und das abschließende Bierchen schmeckte recht gut. Wir verzeichneten während
unseres Aufenthalts noch den Besuch von Robert Müllers (DJ3KJ), der als bekannter YouTuber ein kleines Video vom Contest-Standort sowie vom Funkbetrieb machte -
zu sehen ist dieser Clip unter dem Namen „Five Nine Contest-Time“ unter LINK
FIVE NINE CONTEST TIME - auf dem Eselsberg von K34 - OV Vulkaneifel - YouTube
Neben der saarländischen Amateurfunk-Ausstellung (SAFA) in Dillingen gehört der Funkmarkt in Berghein/Erft zu den regionalen Treffen, die auch immer gerne von Funkamateuren aus der Vulkaneifel besucht werden. Organisiert wird die Veranstaltung vom DARC Ortsverband Bergheim (G20) im „Bürgerhaus“ in Ortsteil Quadrath. Die Anfahrt am frühen Samstagmorgen gestaltete sich problemlos, auch weil der Veranstalter im Vorfeld Tipps zur Umfahrung der Baustellen im Umfeld der Stadt Bergheim auf seiner Internetseite bereitgestellt hatte. Angemeldet hatten sich 51 Aussteller. Die gewerblichen und privaten Händler präsentierten ein Sortiment aus dem Bereich Sende- und Empfangstechnik, Antennen, Messgeräte, Computer und Werkzeuge. Abgerundet wurde das Angebot durch die Informationsstände von Vereinen und Interessengruppen. Gut besucht waren auch die Vorträge. Manfred Jost (DHØKAI) und Reinhard Noll (DF1RN) befassten sich mit den Möglichkeiten der vektoriellen Netzwerkanalyse und zeigten, wie man so einen „NanoVNA“ bedient. Arthur Konze (DL2ART) gab einen Einblick in den Themenbereich LoRa und Meshtastic.
Erholung bot wie immer die Cafeteria. Hier sorgten in bewährter Weise viele fleißige Hände mit warmen und kalten Getränken, Kuchen sowie belegten Brötchen und heißen Würstchen für das Wohl der Besucher. Aus unserem Ortsverband Vulkaneifel (K34) waren Manfred Heeger (DB8ES) und Ulrike Braun (DE8UBM) unter den Flohmarktanbietern. Sie boten einige ihrer „alten Schätze“ zum Kauf an. Hermann-Josef Weber (DO5HWU) und Christian Reineke (DF4WO) waren als Besucher unterwegs. Auf den Tischen der Anbieter fanden sich reichlich Kleinteile wie Stecker oder Kabeladapter. Auch Antennen wurden angeboten, aber Antennenkabel als Meterware von der Rolle führte nur ein Anbieter, wobei sich sein Angebot auf je eine Rolle Hühnerleiter „CQ553“ und Koaxialkabel „Aircell 7“ beschränkte. Alte Technik aus der Röhrenzeit wie z.B. ein „Regenbogenempfänger“ oder ein „Geloso“ erwiesen sich zwar als Blickfänger und führten zu Gesprächen zwischen Anbieter und Besucher, gekauft wurden sie aber dann doch nicht. Einen Einblick ins geschäftige Treiben und Interviews mit den Aufstellern und Besuchern vermittelt das 45-minütige Video von Robert Müllers (DJ3KJ) auf seinem YouTube Kanal „Schau mal einer an“.
Am anvisierten Finaltag der Renovierungs- und Erneuerungsarbeiten an der VHF-/UHF-Mastanlage auf dem Eselsberg war der Himmel ziemlich bedeckt, die Temperaturen
gegenüber dem Vortag deutlich kühler, dafür hatte der Wind aber etwas nachgelassen. Horst Faas (DF9PX) reiste schon am Vormittag gegen 11:00 Uhr an, weil er
im „Fuchsbau“ alle Kabel auf ihre Längen anpassen und mit den dazugehörigen Steckern konfektionieren wollte. Kurz nach 13:00 Uhr trafen dann nach und nach die
ersten helfenden Hände ein: Volker Weiß (DB6YC), Siegfried Schüller (DF9WB), Hans-Dieter Traxel (DK5PZ), Jürgen Bruhn (DK6WJ), Rolf Haferkamp (DK9WI),
Volker Schnitzius (DL1WH) sowie Andreas Petersen (DO4APM). Während Horst noch fleißig am Löten war, montierte der Rest der Truppe die vier Antennen in die
finale Position an dem umgelegten Antennenmast. Dabei kommt es auf Genauigkeit beim Abstand und in der Ausrichtung an, sodass in dem Bereich sehr gewissenhaft
gearbeitet wurde und dies dann auch eine gewisse Zeit in Anspruch nahm.
Nachdem alles an seinem vorgesehen Platz war, wurden die Kabel mit den koaxialen Anpasstöpfen verbunden und die Stecker sicherheitshalber noch einmal mit
vulkanisierendem Isolierband umwickelt. Danach überprüfte Andreas Petersen (DO4APM) die Zuleitungskabel noch einmal auf Schlussfestigkeit. Im Anschluss wurden
die Antennen mittels eines vektoriellen Antennenanalysators (FA-VA 5) hinsichtlich SWR überprüft. Diese Messungen ergaben, dass sowohl die 70cm-Gruppe, als auch
die 2m-Gruppe schon selbst am Boden ein SWR günstiger 1:1,4 (70cm) bzw. 1:1,2 (2m) haben. Das hegt die Hoffnung, dass die Antennengruppe im aufgerichteten
Zustand nahezu einen idealen Wert
erreichen wird. Gegen 17:30 Uhr verließen dann die ersten beiden Helfer den Ort des Geschehens, im Anschluss wurden letzte
Befestigungsarbeiten an den Kabeln verrichtet und dann der Mast langsam wieder aufgerichtet. Danach wurde alles Material und Werkzeug wieder verstaut und kurz
nach 19:00 Uhr war die Aktion Mastrenovierung für das Jahr 2025 beendet. Nach einem gemeinsamen Getränk verabschiedeten sich alle Beteiligten und traten den
Heimweg an. Alle? Nein - DF9PX testete die Antennenanlage durch praktischen Funkbetrieb noch bis in die späten Abendstunden und verließ erst nach 23:00 Uhr
zufrieden den Eselsberg.
Alle Mitglieder, die tatkräftig an den Arbeitseinsätzen teilgenommen haben, seien an dieser Stelle noch einmal erwähnt und mit einem Herzlichen Dank bedacht! Ohne die vielen fleißigen Hände wäre eine solche Aktion nicht denkbar. Ebenfalls noch einmal recht Herzlichen Dank an Horst Faas (DF9PX) für die großzügige Spende der neuen Antennen!
Vor dem morgigen (hoffentlich) finalen Tag der Mast- und Antennenrenovierung auf dem Eselsberg bei Dockweiler trafen sich bei bestem Frühlingswetter auf Zuruf noch einige Mitglieder, um letzte vorbereitende Arbeiten an den neuen ANjo VHF-/UHF-Antennen durchzuführen. Horst Faas (DF9PX), Siegfried Schüller (DF9WB) und Volker Schnitzius (DL1WH) fanden sich gegen 14:30 Uhr an der Antennenmastanlage Typ „Ftm 15/4“ der Salzgitter Maschinen AG aus den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts ein. Dieser befindet sich momentan im eingefahrenen, umgelegten Zustand und ist Antennenlos. Das soll sich ab morgen wieder ändern, denn dann sollen die neuen Antennen montiert und der Mast wieder aufgerichtet werden. Heute galt es, letzte Montagen durchzuführen, Kleinteile zu arretieren, alle Schrauben nachzuziehen und die Antennen schon einmal provisorisch an ihrem jeweils vorgesehenen Platz zu montieren. Dabei stellte sich wieder heraus, das z.T. Kleinteile wie Schrauben, Muttern, U-Scheiben oder gar Befestigungsschellen fehlten … ärgerlich, aber nicht zu ändern.
Trotzdem hält das den Arbeitsfluss enorm auf und man muss kurzfristig anfangen zu improvisieren; diese Zeit fehlte uns hinten raus für die geplante Montage der Stecker an den Kabeln. Etwas später traf auch noch Jürgen Bruhn (DK6WJ) ein - nicht zu spät, denn bei der Vormontage der Antennen wurde jede haltende, helfende oder dirigierende Hand dringend gebraucht. Dabei werden wir vier Messgrößen so schnell nicht mehr vergessen: „3 - 1,5 - 1,32 - 66“. Zur Erklärung: der Abstand der beiden gestockten 2m-Yagi-Antennen beträgt 3 Meter zueinander. Die gedachte Mitte liegt somit bei 1,50m, von der aus sollen die beiden 70cm-Yagi-Antennen in Horizontal-Polarisation einen Stockungsabstand von 1,32 Meter haben, also 66cm nach oben und unten. Eigentlich ganz einfach, jedoch musste dies oft und genau nachgemessen werden. Gegen 17:30 Uhr wurde das gesamte Material und Werkzeug im „Fuchsbau“ verstaut und man verabredete sich für den kommenden Tag.
Bei der Umstellung von Telekom DSL auf e.on/Westconnect Glasfaser Ende September letzten Jahres wurde nur eine private IP zugeteilt. Vergleichbar mit einer IP innerhalb eines Firmennetzes. Das bedeutete, dass der örtliche Echolink-Client und die entsprechenden Ports vom System-Server nicht mehr erreicht werden konnten. Als Ersatzlösung wurde in den vergangenen Monaten die Verbindung am Anfang über einen Proxyserver bei der RWTH Aachen und später über einen Proxyserver von PI9NOZ in Amsterdam hergestellt. Hier fanden die Porttransfers statt, die die Bereitstellung von Echolink weiter ermöglichten. Nur war diese Lösung nicht so komfortabel wie der direkte Anschluss an das System. Die Verbindungen rissen häufig ab und mussten manuell wieder hergestellt werden. Nach damaliger sofortiger Beauftragung wurde heute, nach 7 1/2 Monaten, eine dynamische öffentliche IP geschaltet. DBØDAU ist damit ab sofort wieder unmittelbar an den Europa-Server des Echolink-Systems angebunden und bedarf keiner ständigen Beaufsichtigung mehr.
Bei wolkenlosem, strahlend-blauem Himmel und Temperaturen um die 20 Grad Celsius fiel der Startschuss der diesjährigen Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabende. Wie immer fand der erste Teil auf dem 2m-Amateurfunkband statt. Einige Einzelkämpfer und ein Team vom Ortsverband Vulkaneifel (K34) beteiligten sich auch dieses Mal an dem Wettbewerb: OVV Christian Reineke (DF4WO) war wie gewohnt auf der Anhöhe „Auf Schloscheid“ bei Gefell, Siegfried Schüller (DF9WB) und Rolf Haferkamp (DK9WI) waren vom Eselsberg bei Dockweiler und Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) vom Mäuseberg bei Gemünden aus aktiv. Die Ausbreitungsbedingungen auf dem Band waren durchweg gut und somit waren die meisten Stationen laut und klar zu hören. Selbst Teilnehmer des parallel stattfindenden Franken-Contestes waren hier in der Eifel gut aufzunehmen.
Beim Team DF9WB / DK9WI steckte mal wieder der Teufel im Detail … die BEKO-Endstufe, die daheim im Zusammenspiel mit dem Transceiver YAESU FT-991A noch einwandfrei funktioniert hatte, wollte auf dem Eselsberg partout keinen Mucks mehr von sich geben. Zudem gelangen dann noch nicht einmal mehr einfachste Verbindungen, weil eine Einstellung am Funkgerät, die anfangs nicht bemerkt wurde, ein transceives Senden und Empfangen verhinderte. Nach einer guten Stunde hatten beide Operator noch relativ wenige Funkverbindungen im Logbuch. Sie probierten kurzerhand noch einmal die Endstufe mit einer höheren Ansteuerleistung von 10 Watt (daheim reichten 5W für 300W Output) aus - mit vollem Erfolg! Nach weiterer Erhöhung auf 15 Watt Input lag der Output bei 350 Watt und die anrufenden Stationen standen regelrecht Schlange, vor allem aus den bayrischen Regionen. Da neuerdings auch die Großfelder (bei uns JO30) als Multiplikator zählten, kamen wir schließlich auf 51 QSO‘s mit 35 Multiplikatoren. Nach der Ausschreibung erreichten wir damit 3500 Punkte. Nicht auszudenken, was das Resultat gewesen wäre, wenn die Endstufe von Anfang an wie gewünscht funktioniert hätte...
DF4WO war in diesem Jahr nicht so ganz zufrieden … trotz seiner hohen Position auf ASL 590m empfand er die Ausbreitungsbedingungen als eher mäßig. Mit seinem YAESU FT-991 und 40 Watt Sendeleistung an eine 10-Element-Yagiantenne in ca. 4m Aufbauhöhe konnte der zwar die Baken Großer Feldberg (DBØHRF) und Spessart (DBØMMO) gut hören, es gelang ihm auch eine tolle Funkverbindung mit Rino (I4GHG),der sich in der Nähe von San Marino (JN63EU) aufhielt und auf den CQ Ruf von DF4WO antwortete, dennoch gelangen insgesamt gesehen ca. 30% weniger QSOs und Multis wie im vergangen Jahr auf dem 2m-Band. Von seinem Standort aus gesehen gelangen keine Verbindungen in die Oberrheinebene oder die Westpfalz. Erfreulich hingegen waren verzeichnete Aktivitäten aus den Nachbar Ortsverbänden Südeifel (K31) und Obere Kyll (K36). Zu welchem Ergebnis die vier Stationen aus dem Ortsverband Vulkaneifel (K34) am Ende gekommen sind, wird die Abrechnung in ein paar Wochen zeigen. Danach stehen noch drei weitere Aktivitätsabende auf den unterschiedlichsten Frequenzbändern im Laufe des Jahres an.
Der Samstag begann mit azurblauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Doch am frühen Nachmittag zogen Wolken auf, die den Himmel verdunkelten und pünktlich zum
Beginn des Wettbewerbs um 16:00 Uhr Ortszeit setzte Regen ein. Ein Blick aufs Regenradar zeigte aber auch, dass schon nach einer Stunde mit einem Aufklaren zu
rechnen war. Gegen 17:30 Uhr ging es dann ins Gewerbegebiet „Vulkanhöhe“, um dort wie gewohnt eine UKW-Station mit dem Auto als „Funkbude“ aufzubauen. Doch
Begeisterung kam nicht auf, da überwiegend Stationen aus der Nordeifel und dem Rhein-Ruhr-Raum zu erreichen waren. Die sonst so starken Signale aus östlichen
Richtungen - insbesondere
aus Tschechien - fehlten. Als bei Einbruch der Dämmerung das nächste Regengebiet drohte, wurde der Betrieb abgebrochen. Am Sonntag
war die Wetterlage dann wieder freundlicher. Die Ausbreitungsbedingungen erschienen deutlich besser, da auch Verbindungen Richtung Nord- und Ostsee sowie in
östliche Richtungen ins Erzgebirge und den Bayerischen Wald gelangen. Das erzielte Ergebnis liegt auf Vorjahresniveau. Für einen Platz im Mittelfeld sollte es
reichen. Mehr ist bei nur sechs Stunden Betrieb und dem einfachen Aufbau ohnehin unrealistisch.
Entgegen den ursprünglichen Planungen konnten am heutigen Tag die umfangreichen Arbeiten an unserem Antennenmast auf dem Eselsberg nicht viel weiter fortgesetzt werden. Aufgrund von noch fehlendem Antennenkabel und passenden Steckern entschloss man sich daher, heuer nur die schon vorhandenen neuen Antennen vor Ort zusammenzubauen. Dazu trafen Horst Faas (DF9PX) und Siegfried Schüller (DF9WB) gegen 10:00 Uhr am Ort des Geschehens ein. Um die Mittagszeit kamen dann Manfred Heeger (DB8ES), Ulrike Braun (DE8UBM), Erwin Gerhards (DF3WI) und Rolf Haferkamp (DK9WI) dazu, abschließend gegen 15:30 Uhr auch noch Hans-Dieter Traxel (DK5PZ). Erledigt wurden alle Arbeiten rund um den Zusammenbau der jeweils beiden neuen 10-Element-Yagi-Antennen für das 2m-Amateurfunkband (ANjo YA014410) sowie der 16-Element-Yagi-Antennen für das 70cm-Band (ANjo YA043216), die später als gestockte Systeme am Mast montiert werden sollen. Die Antennen sind besonders robust, mit Unterzug und in der Premium-Ausführung mit V2A Verbindungsteilen und Mastschellen sollte garantiert sein, dass die Antennenanlage für mehrere Jahre auf dem Stand der Technik ist. Das neu zu beschaffende Koaxialkabel Typ Aircom Premium hat gegenüber einem herkömmlichen Koaxialkabel Typ RG214/U auf 144 MHz eine um über 5dB geringere Dämpfung (8.3dB / 3.0dB), auf 432 MHz sogar eine um über 8dB geringere Dämpfung (15.4dB / 7.2dB), real auf eine Länge von 100m gesehen!
Beim Zusammenbau wurde leider ein Fehl bei den Montageteilen für den Unterzug festgestellt, sodass Siggi dies durch einen spontanen Kauf in einem regionalen Geschäft ausgleichen musste. Nach und nach zog ein Wetterumschwung auf, und man entschloss sich, das Material zu verladen und es vorerst bei DF9WB zu deponieren. Nachdem dann ein Gewitter entstanden und daraus resultierend ein Blitzeinschlag in ca. 200m Entfernung zu verzeichnen war, brach man die Aktion gegen 16:30 Uhr ab. Weitere Planungen sehen nun so aus, dass man sich voraussichtlich am 17. Mai 2025 wieder trifft, um die Endmontage durchzuführen und den Mast wieder aufrichtet. DF9PX wird in der Zwischenzeit die bestellten HF-Kabel mit Steckern der N-Norm (N 1011 / N 21 TA) konfektionieren.
Bei sonnigem Wetter und frühlingshaften Temperaturen trafen sich am Samstag, dem 26. April 2025, am frühen Nachmittag zahlreiche Mitglieder zum ersten Teil der
umfangreichen Renovierungsarbeiten an unserem Antennenmast auf dem Eselsberg bei Dockweiler. Diese werden heuer u.a. notwendig, weil beim letzten Einsatz im
Jahre 2024 ungünstige Werte bei der Anpassung gemessen wurden. Außerdem ergab eine Inaugenscheinnahme der Antennenanlage vom Boden aus, dass sich diese aufgrund
der heftigen Witterungseinflüsse auf 631m über NN in einem nicht mehr so guten Zustand befindet. Im Vorfeld bot unser Mitglied Horst Faas (DF9PX) dem Ortsverband
Vulkaneifel (K34) an, diesem einen neuen Satz VHF-/UHF-Antennen zu spendieren … die Mitglieder bedanken sich an dieser Stelle
schon einmal recht herzlich für
dieses sehr großzügige Angebot! Des Weiteren kamen wir zu dem Entschluss, dass die Handgriffe an dem Mast, die zum Hoch- und Runterfahren der Teleskopeinrichtung
benötigt werden, endlich einmal dokumentiert werden müssen, damit das umfangreiche Wissen darüber nicht irgendwann verloren geht. Diese Aufgabe zur Erstellung
einer umfassenden Bedienungsanleitung in Schrift und Bild - mit allen notwendigen Sicherheitshinweisen für den Teleskop-Kurbelmast - übernahm bereitwillig
Hans-Dieter Traxel (DK5PZ) - vielen Dank auch dafür!
Für den heutigen Tag waren das Absenken und Umlegen der Mastanlage, die Prüfung der Koaxialkabel und der Anpassung sowie die Demontage der Antennen und Kabel
vorgesehen. Gegen 13:30 Uhr trafen dann nach und nach Volker Weiß (DB6YC), Erwin Gerhards (DF3WI), Christian Reineke (DF4WO), Horst Faas (DF9PX),
Siegfried Schüller (DF9WB), Hans-Dieter Traxel (DK5PZ), Jürgen Bruhn (DK6WJ), Rolf Haferkamp (DK9WI), Volker Schnitzius (DL1WH), Andreas Petersen (DO4APM)
sowie Helmut Münch (DO6HHM) am Contest-Standort ein. Ausgerüstet mit allen möglichen Werkzeugen und Messgeräten wurden die o.a. Arbeiten nach und nach
routiniert durchgeführt. Dabei wurden fotografisch alle Schritte dokumentiert. Nach einigen Stunden war soweit alles erledigt und der Arbeitseinsatz konnte
gegen 17:00 beendet werden. Der nächste Termin ist für Samstag, den 03.05.2025 ab 13:30 Uhr vorgesehen. Dann soll die Montage der neuen Antennen, deren
Abgleich sowie die Anpassung durchgeführt und anschließend die Mastanlage wieder aufgerichtet werden. Vielen Dank an alle, die den heutigen Termin wahrnehmen
konnten und somit zur schnellen Erledigung der Arbeiten beigetragen haben.
Veranstaltungsort war das Dorfgemeinschaftshaus Ilbesheim südwestlich von Landau. Diese 1.200 Einwohnergemeinde trat am 07. November 1704 ins Rampenlicht der Geschichte, als im dortigen Rathaus der „Ilbesheimer Friedensvertrag“ unterzeichnet wurde, der die Kriegshandlungen im Rahmen des Spanischen Erbfolgekrieges in Süddeutschland beendete. Die Ausrichtung der Distriktversammlung (K) hatte der Ortsverband Landau (K14) übernommen. Zur Einweisung Ortsunkundiger wurde eine UKW-Station auf den Vorplatz des Dorfgemeinschaftshauses betrieben. Im Foyer hatte Ekki Plicht (DF4OR) von der Firma WIMO einen Infostand mit einer Kurzwellenstation eingerichtet, deren Vertikalantenne zwischen den Bäumen am Rand des Parkplatzes versteckt war. Nach der Begrüßung der Versammlung durch Patrick Ackermann (DH2PA), dem Vorsitzenden des gastgebenden Ortsverbands, hielt der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land, Torsten Blank, eine kurze Ansprache und wünschte gutes Gelingen.
Vertreter aus 29 Ortsverbänden des DARC Distriktes Rheinland-Pfalz (K) waren anwesend. Unser Ortsverband war durch seinen OVV Christian Reineke (DF4WO) vertreten. Begleitet wurde er von Hans-Dieter Traxel (DK5PZ), der die Pokale und Plaketten für die Teilnehmer an den Distriktwettbewerben entworfen und hergestellt hatte. Auszeichnet mit der Ehrennadel des Distriktes Rheinland Pfalz wurde Falk Breu (DC2FB - ex DO9FB) für seine langjährige Tätigkeit bei der Gestaltung des Internetauftritts des Distrikts sowie seinem Engagement in der Aktivitätswoche und den Aktivitätsabenden. Die Tätigkeitberichte der Vorstandsmitglieder und Referenten wurden wohlwollend aufgenommen. Kontroverse Diskussionen gab es keine. Nach dem Pflichtprogramm stellten Redner aus den Ortsverbänden Ludwigshafen (K06), Landau (K14) und Mittelrhein (K32) ihre Projekte und Aktivitäten aus den Bereichen Ausbildung, Praxiserfahrung und Öffentlichkeitsarbeit vor. Den Abschluss bildete ein Vortrag von Oliver Schlag (DL7TNY), dem DARC-Referenten für Not- und Katastrophenfunk.
Nachdem der Ortsverband Vulkaneifel (K34) gegen Ende 2024 zwei langjährige Mitglieder durch Austritt aus dem DARC verloren hatte, konnte diese Situation durch drei Neueintritte wieder mehr als ausgeglichen werden. Wir begrüßen seit dem 01. Januar 2025 recht herzlich SWL Ulrike Braun (DE8UBM) sowie OM Manfred Heeger (DB8ES), die vom Ortsverband Ahrweiler (K01) zu uns in die Vulkaneifel wechselten. Ebenfalls begrüßen wir seit dem 01. Januar 2025 recht herzlich Jennifer Heinen (DA1JH) in unseren Reihen! Jennifer ist den meisten Mitgliedern schon viele Jahre gut bekannt. Sie ist die XYL vom - leider im vergangenen Jahr verstorbenen - Joe (DA1KW), mit dem sie in der Vergangenheit schon viele Veranstaltungen mit besucht hatte. Allen wünschen wir, dass sie in unseren Reihen eine Heimstatt für unser schönes Hobby finden werden.
Am Samstag, dem 22.03.2025, fanden sich ab 14:00 Uhr rund ein Drittel aller Mitglieder (12) des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34) zur satzungsgemäßen Jahreshauptversammlung im Hotel-Restaurant „Pappelhof“ in Weidenbach ein. Einigermaßen pünktlich konnte diese dann gegen 14:45 Uhr auch beginnen. Nach dem Gedenken an unsere viel zu früh verstorbenen Funkkollegen lieferte der Ortsverbandsvorsitzende Christian Reineke (DF4WO) den obligatorischen Rechenschaftsbericht des Vorstandes ab, während sich die versammelten Mitglieder den Kaffee und selbstgebackenen Kuchen schmecken ließen. Danach berichtete Volker Weiß (DB6YC) über den finanziellen Verlauf des vergangenen Jahres, bevor Siegfried Schüller (DF9WB) die Aktivitäten rund um unser Relais „DBØDAU“ ausführte. Abschließend komplettierte Volker Schnitzius (DL1WH) mit den Berichten zur Homepage, QSL-Manager und als Manager der Vulkaneifel-Trophy die Nachweise der Tätigkeiten innerhalb des Ortsverbandes.
Nachdem der alte Vorstand einstimmig durch die Versammlung entlastet wurde, standen turnusmäßig Neuwahlen des Vorstandes an. Da der designierte Wahlleiter wegen Krankheit nicht anwesend sein konnte, übernahm nach Zustimmung der Versammlung DL1WH kurzfristig diese Funktion und führte im Anschluss die beiden Wahlgänge zum Ortsverbandsvorsitzenden bzw. seinem Stellvertreter durch. Als Ergebnis stand im Anschluss fest, dass der alte Vorstand auch gleichzeitig wieder der neue Vorstand im Ortsverband Vulkaneifel (K34) sein wird. Mit überwältigender Mehrheit wurden beide Funktionen in ihrem Amt bestätigt und leiten nun für weitere zwei Jahre die Geschicke des OV’s. Im Anschluss wurden in einer freien Aussprache noch weitere Themen diskutiert, u.a. Termine des laufenden Jahres sowie Planungen und Vorhaben an unserem VHF-/UHF-Antennenstandort „Eselsberg“ bei Dockweiler. Auch an dieser Stelle noch einmal recht herzlichen Dank an Horst Faas (DF9PX) für seine großzügige Spende von neuen 2m- und 70cm-Antennen für diesen Standort! Gegen 16:40 Uhr endete die diesjährige JHV des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34).
Der erste 24-Stunden-UKW-Funkwettbewerb des Jahres war geprägt vom Wechsel der Jahreszeiten. Am Samstag herrschte noch typisches Winterwetter mit bedecktem Himmel und Temperaturen im unteren einstelligen Bereich. In der Nacht setzte sich dann Hochdruckgebiet „Ingeborg“ durch und der Sonntag begann mit strahlendem Sonnenschein und rasch über die 10°C Marke ansteigenden Temperaturen. Die Funkwetterkarten für den UKW-Bereich zeigten schwach angehobene Bedingungen für einen breiten Streifen von der Kanalküste bis zur deutschen Nordseeküste.
Also ging's am späten Sonntagvormittag raus ins Industriegebiet „Vulkanhöhe“ der Ortsgemeinde Dreis-Brück, um von dort mit 50 Watt Sendeleistung und der 10-Element-Yagiantenne den Funkbetrieb im 2m-Band aufzunehmen. Der zur „Funkbude“ umfunktionierte Innenraum des Autos heizte sich durch den Sonnenschein rasch auf angenehme 18°C auf. Die erste Funkverbindung ging in die Nähe von Pilsen (OK7O) und kurz danach gelang ein Kontakt mit einer Station bei Dover (G8T). Dann wurde es auch schon zäh. Reichweiten jenseits von 450 km waren nicht möglich. Ob es den anderen Teilnehmern ähnlich erging, wird die Auswertung zeigen. Nach rund 90 Minuten und 23 Logbucheinträgen war es Zeit fürs Mittagsessen und die Station wurde abgebaut.
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